Ein Thema mit dem sich bisher vor allem Netzwerkadmins in Firmennetzwerken auseinandersetzen mussten.
Der „private“ Haushalt war bisher mit einem einfachen Netzwerk völlig ausreichend versorgt.
Mit der Einführung von SmartHome hat sich dieses geändert, die bisherigen Dimensionen eines Hausnetzwerks sind schnell ausgeschöpft und – was noch viel wichtiger ist – ein Router ist schnell technisch überfordert, wenn zu viele Steueraufgaben gelöst werden sollen.
Normalerweise sind wird an Netzwerkstrukturen gewöhnt in denen lediglich der letzte Zahlenblock (xxx.xxx.xxx.YYY) verändert wird und dadurch das Gerät kennzeichnen.
Mit dieser Struktur ist nicht nur die Anzahl der Geräte auf ca 200 begrenzt, Sie sind auch auf einen Router angewiesen, es gibt keine Möglichkeit die Geräte auf mehrere Router zu verteilen.
Am einfachsten ist dieses natürlich bei der Erstprogrammierung eines Routers oder Netzwerkes zu bewerkstelligen, aber auch im nach hinein ist es kein großes Problem!
Zu Empfehlen ist ein Netzwerk mit 2 offenen Blöcken, dazu müssen Sie die Subnetzmaske verändern.
In aller Regel finden Sie diese Einstellung in Ihrem Router bei der Programmierung Ihrer Netzwerkadresse.
Standardmäßig ist die Subnetzmaske auf 255.255.255.0 eingestellt.
Um nun auch den 2. Block (Offset 2) veränderbar zu machen muss die Subnetzmaske folgendermaßen aussehen: 255.255.0.0
Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich auch gleich die Netzwerkadresse zu ändern, dieses erhöht ganz nebenbei die Sicherheit in Ihrem Netzwerk!
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Netzwerkkonfiguration sind die Netzwerkadressen der Geräte.
Alle Router verfügen standardmäßig über einen DHCP-Server, welcher im Netzwerk die IP-Adressen an die Geräte verteilt. DHCP steht für dynamische Adressvergabe.
Ich setze den DHCP-Server in meinem Netzwerk nur noch für Gäste (im Gästenetz mit eigenem IP Kreis) und zur 1. Konfiguration von WLAN Geräten ein.
Ausnahmslos erhalten ALLE hauseigenen Geräte eine feste IP-Adresse zugewiesen.
Dieses ist Voraussetzung für die Umsetzung von Intranetlösungen, denn wenn sich z. B. die Ip-Adresse Ihres Plex-Servers immer wieder ändert so können Sie keinen Verlinkung über eine Weboberfläche im Intranet erreichen.
Ein weiterer Vorteil von festen IP-Adressen ist die Entlastung des Routers und der Vernetzungssysteme.

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