Modding auf der ersten Ebene

Was dem Schrauber sein Tuning ist dem Nerd sein Modding …
… oder so ähnlich

Einige Fragen sich jetzt vermutlich wozu sollte man ein Bike “Tunen”?
Und noch viel wichtiger: Warum sollte man ein Bike tunen welches man später wieder abgeben will?

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
1. Warum nicht.
2. Damit ich mich solange auch auf dem Bike wohlfühlen kann.

Natürlich werde ich jetzt bei diesem Übergangsrad nichts verändern, was ich nicht schnell wieder zurückbauen kann, aber ein paar Accessioars habe ich mir dann doch erlaubt!


So sah das Bike vor dem “Tuning” aus

Folgende Teile habe ich verbaut

HerstellerTypVerkäuferPreisStand
GriffeErgonGA3-L
Farbe blau
Amazon.de28,28 €10.04.2021
SattelschelleDrahteselAlu Blau
Gr: 34,9
Amazon.de6,95 €10.04.2021
VentilschutzETU24Alu Blau
Sclaverand
Amazon.de8,49 €10.04.2021
PedaleRockbrosPlattform
Alu Blau
Amazon.de28,98 €10.04.2021
Ketten-RahmenschutzCubeHPX Kettenstreben-
schutz blau
Brügelmann5,99 €10.04.2021
Teileliste mit Preisen und Verkäufern – Stand: 12.04.2021

Warum eigentlich das ganze?

Tuning dient meistens dazu das Aussehen zu verbessern (Wobei das ja immer im Auge des Betrachters liegt.), aber es kann und sollte auch der Sicherheit und/oder dem Komfort dienen.


Hier ein paar Bilder von den umgebauten Teilen

Die Griffe

Die Griffe des Cube Bikes sind einfache Gummitüllen und bieten leider nur wenig Stabilität am Lenker.
Ich selbst hatte immer das Problem, das so nach ca einer Stunde fahren meine Hände anfingen einzuschlafen.

Daher wurden diese nun gegen Ergon GA3-L Griffe getauscht. Diese bieten mehr Stabilität und sind nicht nur deutlich stabiler sondern auch ergonomisch geformt, so das der Handballen eine feste Auflage hat.


Die Sattelschelle

Die Sattelschelle ist leider sehr schnell auf meiner “Verbesserungsliste” gelandet.
In diesem Fall hat das aber weniger mit Qualität oder Aussehen zu tun, viel mehr habe ich bei meinem letzten Bike erleben müssen wie schnell so ein Sattel mit Stütze geklaut werden kann.
Also war klar, das der Schnellspanner weg musste.

Dabei habe ich mich dann auch für einen “farbigen” Akzent entschieden und die schwarze Originalschelle gegen eine blaue Aluschelle getauscht.


Die Ventilkappen

Die Ventilkappen waren eher sowas wie ein Zufallsprodukt.
Eigentlich hatte ich diese überhaupt nicht auf dem Schirm, ist halt ein nettes Gimmik.


Die Pedale

Mit den Pedalen hat eigentlich das ganze angefangen.

Nachdem ich nun jahrelang auf einem Bio-Bike mit Standardpadalen gafahren bin und das nicht weil ich keinen Bock auf Wechseln hatte, vielmehr habe ich nie Probleme gehabt.

Mit dem E-Bike hat sich das grundlegend verändert.
Genauergeagt hat sich durch die Motorunterstützung mein Tretverhalten geändert.
Während ich ansonsten eher der Typ “langsam aber mit Kraft” war, musste ich feststellen, das ich mit dem E-Bike eher mit “schneller aber mit weniger Kraft” klarkomme.

Dadurch habe ich den Kontakt (oder viel mehr die Kontrolle) über die Pedale im unebenen Gelände immer wieder verloren und die Balance ging von dannen.

Daher nun der Wechsel auf Flatpad Pedale mit den entsprechenden Schuhen.

Nach der ersten Runde in der Stadt muss ich sagen das ich von der Haftung begeistert bin und das ich dank Flatpads auch keinen Verlust beim Fahrkomfort habe.


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