Der verlorene Sohn

Als der Sohn eines Baptistenpredigers seinen Eltern gesteht das er schwul ist beschliesst der Vater ihm auf seine eigene Art und Weise zu helfen. Im festen Glauben das beste zu tun schicken die Eltern Ihren Sohn in ein baptistisches Umerziehungscamp.

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Überblick

Kurzbeschreibung

Der verlorene Sohn basiert auf einer wahren Geschichte, die sich im Amerika der 90er ereignet hat.

Der 19jährige Jarred ist der Sohn eines Baptistischen Predigers.
Groß geworden in einer behüteten Familie und eingebettet in die Gemeinde, die sein Vater führt, scheint der Lebensweg des Jungen klar vorgegeben.
Nach der Schule und dem Studium soll der Sohn irgendwann das Autohaus des Vaters übernehmen, in dem vorwiegend Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde arbeiten.

Dieser klar vorgezeichnete Weg wird jäh unterbrochen als Jarred seinen Eltern gesteht das er auf Männer steht.

Bezugsquellen

Detailierte Handlung

Inhaltsangabe

Der 19jährige Jarred ist in einer gut behüteten amerikanischen Kleinstadtfamilie aufgewachsen.
Seine Mutter und sein Vater sind gläubige Baptisten und sein Vater ist ausserdem der Prediger der Gemeinde und Inhaber eines großen Autohauses.

Jarred, der voller Zweifel und Fragen, nicht verstehen kann warum er auf Männer und nicht auf Frauen steht, wendet sich an seinen Vater und gesteht ihm seine Gefühle.

Die tief gläubigen Eltern sind schockiert, das ihr Sohn schwul ist.
Im baptistischen Glauben darf es nur die gesegnete Verbindung von Mann und Frau geben, alle anderen Beziehungen gelten als schwere Sünde.

Unter diesem Eindruck stellt der Vater seinen Sohn vor die Wahl aus der Gemeinde und Familie verstoßen zu werden, oder sich einer Therapie gegen seine “Krankheit” zu unterziehen, in einem Erneuerungscamp soll er von seinen krankhaften Gelüsten “geheilt” werden.

So reist Jarred zusammen mit seiner Mutter zu dem Therapiezentrum, wo sich die beiden in einem nahgelegenen Hotel einquartieren.

Was als harmloses Gruppentheratie-Programm beginnt entpuppt sich bald als knallharte Conversionstherapie und aus der 9-17 Sitzung wird dann auch schnell ein Daueraufenthalt im geschlossenen Teil des Zentrums.

Von den Mitarbeitern des Zentrums eingeschüchtert traut sich der Junge nicht sich seiner Mutter zu offenbaren, aber die Mutter bemerkt das sich ihr Sohn verändert und immer unglücklicher wird.

Irgendwann ergreift die Mutter die Initiative und beginnt die Schulungsunterlagen ihres Sohnes zu lesen und stellt dabei fest was ihrem Sohn in diesen Sitzungen eigentlich angetan wird.

Am nächsten Tag ist die Stimmung im Zentrum aufgewühlt, ein Mitpatient von Jarred hat sich das Leben genommen, weil er dem Druck nicht länger standhalten konnte.
Jarred bricht durch die Absperrungen und greift sich ein Telefon und fleht seine Mutter an ihn sofort aus dem Zentrum rauszuholen.

Die Mutter eilt in das Zentrum und nimmt ihren Sohn gegen jeden Widerstand der Zentrummitarbeiter mit.

Am Abend informieren die Mutter und Jarred das Familienoberhaupt über die Vorkommnisse und es kommt wie angedroht, der Vater verstößt seinen Sohn.

Vier Jahre später hat sich an dem Verhältnis von Jarred und seinem Vater nicht viel verändert.
Während Jarred nach New York gezogen ist, seine schwarze Stoffhose gegen eine Blue Jeans und sein weisses Hemd mit Krawatte gegen ein buntkariertes Hemd getauscht hat, predigt sein Vater weiterhin in der Gemeinde, dessen Vorsteher er zwischenzeitlich geworden ist.

Jarred, der inzwischen Journalismus studiert hat und kurz davor steht sein erstes Buch zu veröffentlichen – das sich mit seiner Vergangenheit und der Conversionstherapie auseinandersetzt- , wohnt inzwischen mit seinem Freund in einer gemeinsamen Wohnung in New York.
Zu seiner Mutter hat er weiterhin Kontakt und hat dieser auch seinen Artikel vor der Veröffentlichung zugesendet.

Jarred spürt das sich zwischen seiner Mutter und seinem Vater etwas grundlegend geändert hat. Bestätigt wird dieses als er sich entschliesst spontan sein Elternhaus zu besuchen.
Während sein Vater in der Kirche ist, trifft er seine Mutter zuhause an.
Als sein Vater abends nach Hause kommt treffen Jarred und er aufeinander, Jarred bittet seinen Vater den Artikel zu lesen was dieser dann auch auf Druck der Mutter tut….

Trailer und Videos

Trailer deutsch

Schauspieler

Produktion

Bewertungen und Kritik

Der verlorene Sohn und die Geschichte von Jarred sind leider wahre Begebenheiten, wie sie in den letzten Jahrzehnten zu 100 Tausenden stattgefunden haben. Während in Deutschland die Conversionsthreapie inzwischen verboten ist, wird diese in 33 Bundesstaaten der USA weiterhin anerkannt.

Der Film zeigt auf eine sehr eindruckvolle Weise das Schicksal eines jungen Menschen, stellvertretend für die mehr als 700.000 Menschen in den USA die sich einer Conversionstherapie unterzogen haben oder unterziehen mussten.
Dabei wird die Geschichte in einem Tempo erzählt die dem Zuschauer immer die Zeit gibt sich in die Situation einzufühlen, um nicht zu sagen mit den Charakteren zu leiden.

weitere Informationen

— keine —

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